Angststörungen

Angststörungen (Panikattacken, Phobien, Zwangsstörungen)

Die Angststörungen zeichnen sich in der Regel durch irrationale Ängste aus.

Panikattacken
Panikattacken zeichnen sich neben Angst auch durch heftige körperliche Reaktionen, z. B. „Herzrasen" aus, die dann im Vorfeld einer Psychotherapie meist zu ärztlichen Kontakten führen.
Panikattacken findet man häufig bei überangepaßten Menschen, die den Kontakt zu sich verloren haben und diese „Steuerungslosigkeit" führt dann zur Angstattacke.

Phobien
Phobien sind objektgebundene oder situationsgebundene Ängste.
Das eigene Zuhause ist der „sichere Ort"; Sicherheit wird auch durch Begleitpersonen zu erreichen versucht.

Zwangsstörungen
Hierbei handelt es sich um schwere Angststörungen in Form vom Zwangsgedanken und / oder Zwangshandlungen (Kontrollrituale).

Die Angststörungen gehören zum klassischen Interventionsbereich der tiefenpsychologisch fundierten bzw. der analytisch orientierten Psychotherapie.

Hinsichtlich der Prognose gilt hier, wie bei allen psychischen Erkrankungsformen, daß diese umso eingeschränkter ist, je länger das Krankheitsbild besteht.
Daneben ist es von entscheidender Bedeutung, ob die psychische Störung vom Patienten als ich-synton („ich empfinde mein langes Händewaschen auf dem WC normal, aber meine Frau meint ich bräuchte Psychotherapie") – schlechte Prognose - oder als ich-dyston („ich empfinde mein langes Händewaschen auf dem WC nicht mehr als normal, kann es aber nicht reduzieren) – gute Prognose – wahrgenommen wird.